Was ist beim Anschluss an die Entwässerungsanlage zu beachten?
Werkstoffe der Zu- und Ablaufleitungen müssen gegen ölhaltige Abwässer beständig sein.
Erforderliche Leitungsquerschnitte (in Abhängigkeit von Abscheider-Nenngröße) und das erforderliche Leitungsgefälle (min. 2 %) nach den entsprechenden Normen sind zu beachten.
Überhöhung nach DIN EN 858-2
Abscheideranlagen sind so einzubauen, dass die Oberkante der Abdeckung ausreichend hoch gegenüber dem maßgebenden Niveau der zu entwässernden Fläche angeordnet ist.
Dies verhindert das mögliche Austreten der Leichtflüssigkeit aus der Anlage!
Überhöhung – EN 858-2
Die maximale Speichermenge ist erreicht. Die selbsttätige Verschlusseinrichtung schließt und stoppt den weiteren Auslauf.
Durch weiteren Abwasserzufluss erhöht sich der Flüssigkeitsspiegel in der Anlage, bis der am niedrigsten gelegene Ablauf erreicht ist. Das Wasser wird nicht mehr abgeführt.
Fehlende Überhöhung – EN 858-2
Durch eine selbsttätige Warnanlage wird der Anlagenbetreiber rechtzeitig vor dem Austreten von Leichtflüssigkeit gewarnt.
Abscheider ohne Überhöhung mit Warnanlage
Probenahme nach dem Leichtflüssigkeitsabscheider
Probenahmeeinrichtungen sind entweder als integraler Bestandteil der Anlage oder separat, in Fließrichtung unmittelbar hinter dem Abscheider anzuordnen.