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Pumpenförderstrom

8 min Lesezeit

Wie erfolgt die hydraulische Bemessung einer Hebeanlage?

Abhängig von Zusammenwirken einer gewählten Pumpe mit ihrer Pumpenkennlinie und einer bestimmten Einbausituation ergibt sich am Schnittpunkt im Q/H Diagramm der sogenannte Betriebspunkt. Daraus resultiert eine bestimmte Förderhöhe und –menge. In der weiteren Bemessung ist abzuprüfen, ob bestimmte Geschwindigkeiten in der Druckleitung eingehalten werden. 

  • Mindestens 0,7 m/s zur Vermeidung von Ablagerungen  

  • Maximal 2,3 m/s zur Vermeidung hoher Reibungsverluste 

Weiterhin muss der Qp im Betriebspunkt größer sein als der Volumenstrom im Zulauf Qzu. Falls diese Vorgaben nicht erfüllt, muss entweder Hebeanlage oder Druckleitung variiert werden – so lange, bis die geforderten Grenzwerte eingehalten werden. 

Was ist die Pumpenkennlinie?

Der Pumpenkennlinie – meist in Form eines Diagramms oder einer Tabelle dargestellt – gibt an, welche Fördermenge Q, auch Volumenstrom Q genannt, bei einer bestimmten Förderhöhe H gefördert wird.

Was ist die Anlagenkennlinie?

Die Anlagenkennlinie beschreibt den Zusammenhang einer konkreten Rohrleitung zwischen Volumenstrom Q und Fördermenge H. Dabei sind zwei Komponenten zu berücksichtigen: 

  • Die geodätische Höhe Hgeo, welche sich aus der Höhendifferenz zwischen Sohle Sammelbehälter und Sohle Rückstauschleife ergibt und immer konstant ist 

  • Die Verlusthöhe Hv, welche sich aus den Rohrabmessungen und Formstücken ergibt und mit zunehmenden Volumenstrom immer weiter ansteigt 

Was ist der Betriebspunkt?

Der Betriebspunkt ist nun der Schnittpunkt zwischen Anlagen- und Pumpenkennlinie.

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